Yorkshire Dales National Park und York

Wir kommen nach Hause! Diesen Beitrag schreiben wir von unserer Fähre ab Hull nach Zeebrügge in Belgien. Das Schiff von P&O Ferries fährt über Nacht und morgen Abend wollen wir schon in Deutschland sein.

Auf dem Weg nach Hull wollen wir im Yorkshire Dales Nationalpark stoppen und anschließend noch ein paar Tage in York verbringen – doch es kam ein wenig anders…Im Nationalpark hatten wir uns übers Internet einen Campingplatz herausgesucht, der – im Gegensatz zu dem am Ullswater Lake – tolle Toiletten/Duschen haben sollte (Kettlewell Camping). Die Reservierung war bestätigt und nach einem kleinen Zwischenstopp in einem großen Shoppingcenter ging es von Norden in die Yorkshire Dales. Die Landschaft hier ist wie schon beschrieben sehr „kahl“. Rundgeschliffene Berge ohne Baum und Strauch unterteilt durch schnurgerade und oft kilometerlange Steinmauern. In den Tälern (Dales) finden sich hübsche Dörfer mit uralten Häusern, den obligatorischen Pubs und Tearooms.

Wer wie wir mit Google Maps navigiert, wird hier schon mal über winzige, enge und steile Straßen geleitet. Ich hatte gleich zu Beginn der Fahrt im Nationalpark nicht sehr viel Lust weiterzufahren, da wir mit dem Gespann nicht rückwärtsfahren können und die Straßen sehr eng, teils sehr steil und vor allem ohne Ausweichmöglichkeiten waren. Zwar gab es hier keine Hecken wie in Devon/Cornwall, dafür ging es rechts und links der Straße steil bergab oder es gab eine Mauer. Weitergefahren sind wir dann doch, denn der Campingplatz lag mitten im Park und auf anderen Strecken wäre es sicher nicht besser gewesen. Angekommen bauten wir auf einem recht kleinen Platz auf und feierten mit unseren sehr netten englischen Zeltnachbarn in Bernies Geburtstag hinein.
Am nächsten Morgen (noch sehr verkatert) hatte der Platzbetreiber dann „Bad News“ für uns: Auf dem Platz sind keine Wohnwagen erlaubt. Leider hat der Mitarbeiter, der uns am Abend zuvor unseren Platz gezeigt hat, das nicht gewusst. Wir hatten uns schon gewundert, warum wir das einzige Gespann auf dem Platz waren aber uns nichts dabei gedacht. So kam es, da wir an Bernies Geburtstag bis 12 Uhr den Platz wieder räumen mussten, damit die Betreiber nicht ihre Lizenz verlieren – die Nationalparkverwaltung soll hier sehr streng sein. Gott Sei Dank war gerade nicht Wochenende und wir sahen gute Chancen, in der Nähe von York etwas nettes zu finden und fuhren weiter. Am Ende etwas schade, dass wir den Nationalpark daher nur aus dem Auto erlebt haben. Fakt ist: ab jetzt suchen wir nicht mehr nach „Camping“, sondern eher nach „Caravan“-Parks 😊.

3 Meilen außerhalb von York fanden wir dann einen sehr schönen, gepflegten Campingplatz und Caravan Park (Nurseries Camping- and Caravanpark) der sich angesichts des Regens, der an dem Tag noch fiel auch als der Bessere herausstellt. Der Campingplatz im Nationalpark hatte sich zwischenzeitlich bereits in einen „Modderwiese“ verwandelt, und hier hatten wir einen tollen Schotterplatz mit englischen Rasen daneben. Nach erneuter Shoppingtour am Abend(wir müssen ja noch Souvenirs einkaufen), einem entspannten Tag auf dem Platz um Bernies Geburtstag nachzufeiern schwingen wir uns am nächsten Tag auf die Räder und fahren nach York. Eine Stadt die uns gut gefällt: tolle Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote, viel Geschichte in den kleinen Gassen der Altstadt und irgendwie eine lockere Lebensart mit tollen Pubs, Cafes und Staßenmusikern.

Am Freitag, den 11.08 müssen wir dann weiter – wir wären hier noch länger geblieben aber der Platz ist wie so viele am Wochenende ausgebucht.

Lake District National Park – Ullswater Lake

Wir fahren am Fr., den 04.08. in Richtung Ullswater, einem See im Nationalpark „Lake District“.  Uns wurde schon viel von dieser Region vorgeschwärmt und wir sind sehr gespannt. Ullswater soll weniger touristisch sein als die anderen Seen im Lake District.. Im Vorfeld gestaltet sich die Suche nach einem Platz schwierig – es ist Ferienzeit und viel ausgebucht. Wir telefonieren einige Google Ergebnisse ab und erfahren vom Campingplatz Cross Dormont, dass dieser noch Platz hat. Die Dame lässt keine Reservierungen zu, Strom gibt es auch nicht – egal, wir sind dafür gut gerüstet.

Die Fahrt über die M6 Richtung Schottland ist windig, die Straße ist top ausgebaut, die Landschaft bergig aber baumlos. Alles wirkt irgendwie kahl und etwas mondartig.

Am Camping angekommen empfängt uns eine große Wiese mit einem Wasserhahn, starkem Gefälle und einem Spielplatz, der aus einer Minirutsche, einem neuen Trampolin und einem Strick am Baum nebst Knüppel quer (zum Tarzan Spielen) besteht. Luisa ist 10 min. happy….

Wir bauen auf und richten uns auf 3 Nächte ein. Rückblickend wird dieser Platz zum Schlechtesten unserer Tour ernannt: Das Grass ist mind. 10 cm. hoch und wohl gerade von 40 cm runtergemäht worden. Das abgemähte Gras liegt überall. Wir hätten nie gedacht, dass dies so nerven kann. Kein Strom juckt uns weniger – wir bauen Bus und Wohnwagen so auf, dass der Bus über das Anhängerkabel Licht und Wasser im Wohnwagen funktionieren lässt. Die „Facilities“ sind übel: Alte Container mit noch älteren Kloausbauten. Warme Duschen gibt es für 50p 3 min. lang.

Es windet und regnet abwechselnd und wir bauen unter erschwerten Bedingungen das erste Mal unser kleines Vorzelt auf.

Am 05.08. spazieren wir nach Pooley Bridge, genießen die Sonne und einen englischen Nachmittagssnack (scones, jam, clotted cream mit ale und Rose-Wein statt Tee auch ganz lecker). Der See und die Umgebung sind sehr nett, etwas bergig aber so richtig besonders ist das Ganze irgendwie nicht. Bayrische Bergseen gefallen uns im Vergleich sehr viel besser.

Wir entschließen uns für eine „Dampfer“tour (bei den Ullswater Steamers dampft leider gar nix mehr) am kommenden Tag, die uns von Pooley Bridge nach Glenridding führt. Erst ist es erst wolkenverhangen und dann regnet es in Strömen, als wir in Glenridding ankommen. Ein verschlafenes Nest, in dem wir Sandwiches, Chips und Baguette in einem netten Cafe bekommen. Es regnet weiter und wir nehmen den Dampfer zurück zum Howtown Pier. Von dort wollen wir den „Ullswater Way“ zum Campingplatz wandern. In den gut 2 Stunden laufen wir in strömendem Regen mit Leonard in Chariot diesen tollen Wanderweg entlang alter Anwesen, mit tollen Aussichten und einigen Kletterpassagen über die allgegenwärtigen Natursteinmauern. Ein Wanderweg, den man um den sehr langgestreckten See begehen kann. Interessant ist, dass dieser häufig über private Höfe und deren angrenzenden Weiden verläuft – bei besserem Wetter wirklich eine Empfehlung.

Luisa läuft fasst den kompletten Weg alleine und macht das – wenn auch fast komplett durchnässt wie wir alle – richtig super. Wir sind so stolz auf Sie.

Wir schnaufen durch, trocknen unsere Sachen und fahren am 07.08. weiter in Richtung Yorkshire Dales National Park.

 

 

 

 

Abstecher nach North Wales – Snowdonia National Park

In Nordwales wollen wir in den Snowdonia National Park – der Mount Snowden ist die höchste Erhebung in Wales. Mit knapp über 1000 m nicht gerade die Alpen, aber immerhin.
Die letzten Meilen vor dem Campingplatz sind wohl die steilsten und schmalsten Straßen, die wir bis jetzt gefahren sind: Gefühlt gerade mal 2 m breit, steil bergauf, kurvig und uneinsehbare Kuppen. Wir haben Glück und unser Gegenverkehr beschränkt sich auf einige Kastenwagen und PKW. Noch so ein Gefährt wie wir von vorne und wir stecken fest. Rückwärtsfahren unmöglich.
Am Campingplatz angekommen – wir haben mal wieder nicht vorab gebucht – ist leider kein Platz mit Stromanschluss verfügbar. Das nette walisische Betreiberehepaar kann uns aber einen alternativen Platz auf einem zweiten Campingplatz in Küstennähe anbieten, den sie auch betreiben. Er liegt ebenfalls im Nationalpark und hat alles was wir brauchen. Der Platz ist eigentlich nur für Zelte und Zeltanhänger zugelassen, aber wir dürfen trotzdem für drei Tage drauffahren. Wir bekommen einen tollen Platz am Ende der riesigen Wiesen mit Strom und toller Aussicht – landschaftlich definitiv der schönste Platz, auf dem wir auf unserer Reise bislang gestanden haben. Den Wohnwagen am Hang zu rangieren und ordentlich zu platzieren ist nicht einfach aber wer mit Zelt oder Zeltanhänger in Wales unterwegs ist, sollte unbedingt auf den Camping „Trwyn yr Wylfa“ in Penmaenmawr fahren – das war walisisch und fragt uns bitte nicht wie man das ausspricht.

Am nächsten Tag soll es regnen, also bauen wir nur „schmal“ auf und fahren mit dem Bus in die nahegelegenen Stadt Conwy. Die mittelalterliche Festungsanlage Conwy Castle nebst gut erhaltener Stadtmauer sind UNESCO Kulturdenkmal und auf jeden Fall sehenswert. Das Wetter ist dann ab mittags doch schöner als gedacht und wir bleiben beim Besichtigen trocken.

Der Tag darauf soll schöner werden und wir lassen es uns auf dem Campingplatz gut gehen. Nachmittags besteigen wir den Felsen direkt neben dem Platz und machen eine kleine Rundwanderung daraus. Sehr schöne Aussichten und ein schöner kleiner Ausflug durch wahnsinnig viel Farne und mit TOP Aussicht, an Schafen vorbei – genau das Richtige an dem Tag.

Am Freitag den 4. August machen wir uns dann auf den Weg in Richtung Lake District, wo wir ein paar Tage verbringen wollen. Allerdings nicht ohne vorher nochmal bei Jacksons Leisure – den Campinghändler vorbeizuschauen. Wir hatten dort am Dienstag unseren PrivacyRoom bestellt und der wollte abgeholt werden. Außerdem hatten die „Experten“ im Lager uns ein falsches Heckzelt mitgegeben, das wir umtauschen müssen.

Die Cotswolds

Am 29.07.2017 fahren wir von der Somerset-Coast bei windigem Wetter in Richtung Bristol, welches wir genauso wie Bath nicht besuchen. Insbesondere Bath wäre einen Besuch wert gewesen: Pro Tag sprudelt hier 50 Grad heißes Wasser aus den Quellen und schon die Römer haben hier erste Bäder errichtet. Leider ist kein Bad davon kindertauglich – sehr schade.

Die knapp 90 Meilen dauern ca. 2 h. Neben den wenigen Autobahnen (M – Motorway) gibt es A und B Straßen. Alle sind mautfrei aber das Fortkommen auf der Straße ist mühsamer als in D. Die Ballungsräume und die Staus zur Hauptverkehrszeit gleichen sich dagegen.

Wir landen diesmal auf einem kleinen und sehr liebevoll geführten Campingplatz in Charlbury, einem Dorf in den westlichen Cotswolds unweit von Oxford. Einen Platz zu finden ist gerade am Wochenende im Moment echt schwierig, aber wir erwischen nach vorigem Anrufe wider Erwarten einen Platz mit „Electric hook up“ für 23 Pfund pro Tag für uns alle. Umgerechnet gerade einmal knapp 30 Euro. Grüne Wiese, keine parzellierten Plätze und einfach draufstellen heißt es hier – der krasse Gegensatz zum vorigen „Holiday Park“. Die Nachbarschaft ist sehr nett und Kinder überall. Wir besuchen am folgenden Tag ein kleines Festival (Riverside) im Ort – Woodstock ist nicht weit 😉.

Dieses war Newcomer Bands gewidmet, gepaart mit einem familientauglichen Set-Up ein toller Tagesausflug.

Tags drauf fahren wir ohne Wohnwagen nach Burford und Bourton on the Water. Beides sehr nette aber touristische Städtchen, die insbesondere durch ihre Jahrhunderte alte Sand- und Natursteinhäuser, oft mit Schiefer gedeckt, glänzen. Die Läden haben entsprechend Charme, machen aber auch hier um 17.30 Uhr zu. Erneut schont es unseren Geldbeutel, wir erstehen aber super Regenjacken für die Kinder.

Zwischenzeitlich macht uns Wind, Regen und die Kälte echt zu schaffen – es ist richtig wechselhaft, tagsüber in der Sonne schön warm aber der nächste Schauer kommt bestimmt. Abends wird es unter der Markise bei Wind richtig ungemütlich. Beim Kochen an der Heckklappe pustet uns der Wind fasst die Flamme vom Kocher aus. Wir entscheiden aufzurüsten und sichten bei www.jacksonsleisure.co.uk ein Heckzelt und Seitenwände für unsere Fiamma Markise, die sich „Privacy Room“ schimpft. 01.08. brechen wir auf in Richtung Nordwales, wo auf dem Weg auch deren Filiale ist.    

Cornwalls Westküste und Sommerset Coast

An der Westküste wollen wir uns in der Nähe des Örtchens Padstow, das für seine Meeresfrüchterestaurants von bekannt ist, einen Campingplatz suchen. Schon der Platzwart in Heligan erklärte uns, dass es dort sehr schön aber auch sehr „busy“ sei um diese Zeit (es sind Schulferien). So fuhren wir zu einem recht großen Campingplatz in der Nähe der Küste (Canvas Holiday Park) – dort gab es zwar keine Plätze mit Stromanschluss mehr, aber die riesigen Zeltwiesen waren fast leer, so dass wir hier ohne Strom stehen konnten. Das ist grundsätzlich kein Problem – einziges Manko ist allerdings, dass wenn man den Wohnwagen abhängt, dort weder Wasserpumpe noch Licht funktionieren – wir behelfen uns mit Kopflampen und einem Wasserkanister auf der Deichsel, um wenigstens die Hände waschen zu können, denn die Klos sind ewig weit weg. Wir nutzen unsere Fahrräder um Abwasch, Wäsche, Dusche und Co. zu erledigen.

Der Platz liegt ca. 7 Meilen südlich von Padstow und in der Nähe einiger schöner Buchten. Da wir recht früh hier sind, machen wir uns am Nachmittag auf zur nächstgelegenen Bucht, Long Cove bei Porthcothan. Was wir nicht erwartete haben: der Strand ist echt superschön. Wie der Name sagt sehr lang (nicht breit) und er wird von einem kleinen Fluss durchzogen. Bei Ebbe bilden sind überall kleine flache Pools, in denen die Kids super planschen können. Die Wellen sind auch sehr surftauglich, was von vielen neoprenbekeleideten Engländern genutzt wird. Wir packen seit langem mal wieder die Badehose aus und genießen die Sonne am Strand.

Auf dem Heimweg kehren wir in einem kleinen Cafe neben dem Campingplatz ein und ich bestelle meinen ersten Cream Tea – eine Kanne Tee mit süßen Brötchen, Marmelade und Cornish Clotted Cream – einer Sahne, die fast Butter ist, und reichlich auf die Brötchen gestrichen wird. Lecker! Bernie ist mit seinem Fisherman‘s Lunch – einem Baguette mit Butter nebst einem großen Teller mit Krabben und viel Gemüse sehr zufrieden. Alternative Brotzeit, die es fast überall rund um die Uhr gibt ist der Ploughman‘s Lunch – einer Brotzeit mit Wurst, Käse und frischem Gemüse.

Am nächsten Tag geht es, nachdem der Regen nachgelassen hat, mit den Fahrrädern Richtung Padstow. Die Tour dahin ist recht schön, die Stadt eher nicht. Sehr touristisch und nichts Besonderes. In die tollen Meeresfrüchterestaurants kehren wir nicht ein, dennoch holen wir uns Fish and Chips von einem der bekannten Gourmet-Köche (Rick Stein) auf die Hand – der Fisch ist wirklich gut, die Pommes eher Unterklasse, das Kindermenü (Fishnuggets und Pommes) sehr schlecht und mit 7 Pfund völlig überteuert. Zurück auf dem Campingplatz bereiten wir unsere Abfahrt vor – wir wollen weiter in Richtung Norden.

Auf dem Weg zur Somerset-Küste, genauer nach Weston-Super-Mare (was für ein Name!) wollen wir uns in Sachen englischer Geschichte weiterbilden. An den Steilklippen des Ortes Tintagel liegt Tintagel Castle, der angeblichen Geburtsstätte von König Artus. Die Ruine der Burg ist nicht sehr gut erhalten, dennoch ist sie ein Besuchermagnet. Neben der Burgruine gibt es auch noch Merlins Cove anzuschauen – eine Höhle am Fuß des Felsens auf dem die Burg früher mal stand. Eigentlich wollen wir von unserem Parkplatz im Ort direkt zum Castle hinuntergehen, doch wir verlaufen uns ein wenig und machen dann „ausversehen“ eine kleine Küstenwanderung, die uns unverhofft tolle Ausblicke auf die Ruine beschert. Den Felsen selber besteigen wir dann nicht mehr, denn wir sind mit unserer Tour sehr zufrieden.

Weiter geht es entlang der Somerset Küste, wo wir – im Nachhinein betrachtet – einen der schlimmsten Campingplätze unserer Tour beziehen. Ein riesen Platz, auf dem dicht an dicht die Wohnwagen stehen. Abgrenzungen gibt es auf englischen Plätzen sowieso selten, aber normalerweise hat man große Stand-Plätze. Hier reihen sich die Wohnwagen wie Ölsardinen aneinander und die Klientel ist dementsprechend. Die Krönung ist die Spielscheune, in der es mehr Daddel-Automaten als Spielzeug gibt. Als Bernie mit Luisa das Ding wieder verlässt hat sie ein neues Wort gelernt: „furchtbar“!

 

Am folgenden Tag lassen wir den Wohnwagen stehen und flüchten nach Wells – der kleinsten Stadt Englands, mit einer sehr schönen Kathedrale, die wir uns anschauen wollen. Stadt und Kirche sind sehr sehenswert, aber hier sind uns zum ersten Mal die bemerkenswerten Öffnungszeiten der Läden in England aufgefallen: die kleinen Geschäfte in den Städten schließen alle ausnahmslos um 17:00 oder 17:30 Uhr. Für unseren Geschmack etwas sehr früh – spart uns wahrscheinlich viel Geld, aber nervt schon etwas. Die großen Supermärkte dagegen haben regelmäßig bis 23 Uhr geöffnet.

Am Tag darauf brechen wir auf in Richtung Cotswolds – einem Landstrich, der sehr sehenswert sein soll.

The Lost Gardens of Heligan

The Lost Gardens of Heligan in Cornwall sind unser nächstes Ziel. Auf der Fahrt am 22.07. setzt sich der Regen fort – nein es schüttet aus Eimern. Nur nicht an eine Stelle, sondern überall ist Wasser und zwar viel. Der starke Wind und die Gischt machen die Sicht auf den engen und kurvigen Straßen sehr schwierig.
Wir steuern den vorab reservierten Campingplatz „Heligan Caravan und Camping Park“ an, der direkt neben den Gärten liegt und sich im Nachhinein als Glückstreffer erweist: Nicht brandneu aber top gepflegt, sehr nettes Personal und 5 Gehminuten zum Eingang der Gärten.

Dieser Garten zählt mittlerweile zu den bekanntesten Gärten Englands und das nicht zu Unrecht: in großen Teilen vor 150-200 Jahren angelegt und Teil eines 400 ha Anwesens ist der durch Kriegswirren und Besetzwechsel irgendwann in Vergessenheit geraten und nach einem fast 100-jährigen Dornröschenschlaf wurde er in den 90er Jahren der Öffentlichkeit geöffnet. Wir sind keine Botaniker aber dennoch begeistert von wahnsinnig großen Palmen und Farnen, uralten Laubbäumen, historischen Gewächshäusern mit allen erdenklichen Zier- und Nutzpflanzen und einer Natürlichkeit und Zurückhaltung, die uns den Garten gleich an 2 Tagen besuchen lässt. Auch weil auf einer Wiese der „Lost Summer“ (ist der Name Ende Juli Programm bei wechselhaftem Wetter und 20 Grad??) gefeiert wird. Für Kinder genau das Richtige: Marschmellows grillen, Klettern, Tarzan spielen, Tipis bauen. Tolle Sache und eine echte Empfehlung gerade mit Kindern. Kulinarisch bietet das Heligan Cafe alles, was es braucht.

Wir machen einen Tagesausflug mit den Fahrrädern an den Strand nach Pentewan. Der Strand zwischen der Steilküste auf beiden Seiten ist super, wir lassen Drachen steigen aber zum Baden ist es uns zu kalt. Den Engländern nicht. Rot verbrannt liegen sie in der Sonne und genießen Ihren Sommer bei 20 Grad. Der gesamte Strand ist faktisch Campingplatz aber keine Empfehlung: Dicht nebeneinander schnurgerade stehen die mehr oder weniger mobilen Behausungen auf dem Gelände, was wohl mal Dünen waren. Wir steuern das Dorf an, welches sehr idyllisch liegt und einen coolen Pub als zentralen Anlaufpunkt hat. Nach insgesamt drei Tagen brechen wir am 25.07. auf in Richtung Atlantikküste (bislang waren wir am Ärmelkanal) – hier soll es tolle Strände geben und wettertechnisch ist dieser Tag der letzte mit Sonnenschein für mindestens eine Woche – daher wollen wir nochmal an den Strand genießen.

Dartmoor National Park

Auf unserem Weg zum Dartmoor National Park machen wir einen Zwischenstopp in der von Tripadvisor empfohlenen Donkey Sanctuary. Hier werden auf einem riesigen Gelände hunderte „bedürftige“ Esel gehalten. Außerdem gibt es „The Kitchen“, das hofeigene Restaurant mit leckerem englischen Essen – und das meinen wir völlig ernst! Bislang haben wir hier noch nicht schlecht gegessen – es gibt Panini, Sandwich, Burger und Co., außerdem Backkartoffel mit verschiedenen Beilagen, leckere Salate und das Ganze zu moderaten Preisen. Wir essen zu Mittag und laufen ein wenig auf der Farm umher – die Anlage haut uns nicht um, ist aber ganz nett gemacht.

Weiter geht’s zu dem über die Seite coolcamping.com recherchierten Campingplatz. Wir haben einen herausgesucht, auf denen Lagerfeuer, Grillen und offenes Feuer erlaubt sind und landen auf der Ashbourne Woods Campsite am Rande das Nationalparks – hier kann man gemäß Internet wild oder halbwild campen. Angekommen stehen wir erst mal vor einer Schranke, die sich nur mit Code öffnen lässt. Nach kurzem Anruf und der Frage ob wir denn reserviert hätten (haben wir nicht) werden wir eingelassen. Und kommen gerade noch so für zwei Nächte unter. Die Schulferien beginnen und wir müssen uns auf Vorabbuchungen einstellen. Wir dürfen mit unserem Bus nebst Wohnwagen hier nur auf dem Schotterplatz stehen – „No Cars on the gras“ – na super. Dafür haben wir wenigstens Strom (4 Pfund am Tag), keinen LTE Empfang und zusammengezimmerte Toiletten/Duschen 50m neben uns. Feuer machen dürfen wir auch: Dafür gibt’s Holz (4 Pfund pro kleinem Sack) und einen alte Autofelge als Feuerschale (3 Pfund pro Tag). Der Bus kostet übrigens auch extra. Wir wurden selten so blöde angeschaut, als wir erklärt haben, dass wir ein Zelt auf dem Dach haben und deswegen mit dem Auto auf den Platz fahren müssen. Ich führe hier die Preise so genau auf, da wir am Ende knapp 40 Pfund pro Tag zahlen und das im Vergleich zu TOP Plätzen mit voller Infrastruktur echt teuer ist. Da hilft auch das freie Brennen nix. Preis Leistung stimmte hier einfach nicht – es war zwar alles gepflegt und sauber, aber sehr einfacher Standard und die Lage war auch nicht toll – in einem angepflanzten Nadelwald zu stehen halten wir einfach nicht für ein Wildcamping-Erlebnis! Die Engländer sehen das anders: Der Platz hat überall im Netz Top Bewertungen – verstehen wir nicht, von uns keine Empfehlung. Da gibt es sicher bessere alternative Plätze.

Am Tag darauf klappen wir das Zelt ein und fahren nur mit dem Bus in den Nationalpark Dartmoor National Park. Die Straßen hier sind echt abenteuerlich. Auf weiten Strecken zwei Meter breit und rechts und links von Hecken/Mauern begrenzt. Wenn da Gegenverkehr kommt, hilft meist nur rückwärtsfahren. So ging es auch einem deutschen Reisemobilisten, dem wir plötzlich auf so einer Straße gegenüberstanden und der dann mit Bernies Hilfe erst mal 500 m rückwärts fahren musste, weil wir es nicht konnten (diverse Transporter hinter uns). Die Landschaft ist echt toll –ein Hochmoor von Felsformationen durchsetzt. Wir haben sogar Dartmoor-Ponys gesehen, die hier immer noch halbwild leben. Unser Ziel ist ein Ponyhof, von dem wir am Ende des Tages echt begeistert wieder aufbrechen. Mal wieder gutes Essen, viele tolle Aktivitäten mit den Tieren (auch Schafe, Ziegen, Esel, Kaninchen, Hamster, Schweine etc.) für die Kinder, riesige Spielflächen und die Ponys wirklich zum Anfassen, Streicheln und aus der Nähe erleben, ohne dass man das Gefühl hat, den Tieren geht es schlecht dabei. Wirklich gut gemacht!

Zurück auf unserem Camping bricht das das englische Wetter über uns herein – in Poole war es ja noch recht mild, jetzt haben wir Nachts nur noch 10 Grad, tagsüber maximal 16 Grad und ständig Regen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird es richtig unangenehm – Starkregen und das stundenlang. Wir packen Freitag früh im Regen zusammen und machen uns auf in Richtung Cornwall.

Normandie & Fähre nach England

Am Sa., 15.07. brechen wir in Richtung Cherbourg auf. Die Fahrt war sehr entspannt: Die Kinder haben geschlafen und die Schnellstraßen in der Normandie sind gebührenfrei und gut ausgebaut. Luisa ist massiv in der Trotzphase, die alle nervt, aber uns geht es gut. Leonard hat einige Pusteln bekommen, die ihm scheinbar zu schaffen machen. Nach 1-2 Tagen inkl. Internetrecherche, Eltern-Check und Apotheke sind es klar: Windpocken. Das juckt sehr, er hat aber dabei kein Fieber. Das Essen erschweren nur einige fiese Pusteln auf den Lippen, die säurehaltiges wie Obstbrei verbieten. Wir halten uns mit irgendeiner Babykeks-Puddingmischung von Nestle über Wasser.

Der Campingplatz Castel Camping Ansel du Brick etwas außerhalb von Cherbourg ist super, sehr sauber und sehr unaufdringlich. Dennoch gibt es eine kleine Indoor Hüpfburg, Pool und Top gepflegte Sanitäreinrichtungen.

Wir machen Großputz, Wäsche und wandern an den mittelmäßigen Strand. Am Mo. 17.07. packen wir früh zusammen, tätigen unseren bislang größten Einkauf in Cherbourg (Hafenstadt mit kompletter Infrastruktur, aber eher hässlich) und stehen gegen 16.00 Uhr an der Fähre. Um 18.30 Uhr legen wir ab und Brittanie Ferrys lässt sich für 324 Euro nicht lumpen: Sehr viel Platz, gute Gastronomie zu fairen Preisen, Kinderspielecke und Sonnendeck. Der Kutter ist wohl auch nicht ausgebucht, so dass wir die optionale Kabine nicht vermissen.

In Poole kommen wir um 22.30 Uhr an. Leonard schläft, aber Luisa ist seit 08.30 Uhr wach. Ohne Mittagsschlaf absolut an der Grenze aber sie meistert das super. Auf der Fahrt zum Camping, den wir vorher gebucht haben, schläft sie ein und wir betten beide Kinder problemlos um. Uff – geschafft.

Linksverkehr sorgt für 1-2 Aufreger an doppelspurigen Kreisverkehren – links sitzend und links in den Kreisverkehr einfahrend ist die Sicht nach rechts echt beschissen. Luisa sitzt vorne und ist in England Fahrer. Bea muss hinten mittig sitzend oft Einspringen. Passkontrollhäuschen, Nummerntafeln sind auf der rechten Seite – ein echter Spaß hier Luisa in die Pflicht zu nehmen. Wie immer gibt es ein „NEIN PAPA“, wenn sie die Pässe rüberreichen soll.

In Poole machen wir Shoppingrunde: 3 Shops um endlich eine Tauchpumpe für den Wohnwagen zu bekommen. Wir fahren seit Wochen ohne fließend Wasser im Wohnwagen, da die Pumpe kaputt ist, haben Stellplätze mit Wasserhahn gesucht, um hier auszuweichen. Die Pumpe haben wir an dem Tag noch verbaut und Wasser läuft!

Gas ist schwieriger: Die Anschlüsse und Flaschen sind europaweit verschieden. Wir haben versäumt, vor der Fahrt alle 3 Flaschen (2xWohnwagen, 1xBus) voll zu machen. In Summe sind wir mit 2 halbvollen 5 kg Flaschen gestartet und bis jetzt damit ausgekommen. Wir wärmen mal Milch im Wohnwagen auf oder kochen ein paar Nudeln auf der Fahrt – kein großer Verbrauch. Heizen können wir bei anliegendem Strom notfalls mit unserem Lüftungs-/Heizgerät, welches uns in der Hitze Südfrankreichs als Ventilator diente. Mit der Busflasche kochen wir ab und zu auf dem 2-Flammenherd und grillen regelmäßig mit dem Safari Chef. Der Cadac Safari Chef Version 2 ist deutlich klappriger als die Erste, brennt ungleichmäßig und ist wackelig. Ok, ich bin beim rückwärts Rausgehen aus dem Bus einmal drauf getreten aber dennoch – kompakte Gasgrillempfehlungen sind uns an dieser Stelle sehr willkommen, denn das Ding wird ausgetauscht.

Gastechnisch landen wir nach 2 Anläufen bei Calor Gas, die früher auch deutsche Gasflaschen befüllten und tauschten. Heute leider nicht mehr – aber mit einer zusätzlichen Dichtung, einer Wasserpumpenzange, einem anschließenden Check mit Dichtungsspray hat der nette Gasfreak  von Calor Gas die Brücke gebaut: Unser Druckminderer sitzt an der britischen 4,5 kg Calor Gas Flasche.

Und dann der Spielzeugwahnsinn im Toys R`us: Wir haben Luisa ein großes Geschenk in einem Spielzeugladen versprochen, in dem es nur Spielzeug gibt. In jedem Supermarkt konnten wir die letzten Wochen damit verargumentieren, warum der Lego Satz xyz oder die Puppe aus China nun gerade nicht gekauft wird. Der Laden ist der Hammer und Luisa läuft glücklich raus: Neue Klamotten für Ihre Puppen Luna und Bella (endlich!!), ein Peppa Wutz Puzzle und natürlich Anna und Elsa. Leonard kriegt ein paar neue Klamotten und bekommt eine neue Trinkflasche und ein Auto mit Kugeln in den Felgen.

Wir putzen und packen und fahren am 19.07. in Richtung Dartmoor National Park.

Nordbetagne (Cotê de Granite Rose) und Mont Saint Michel (Normandie)

Um an die rosa Granitküste zu gelangen müssen wir die Bretonische Halbinsel einmal von Süd nach Nord durchqueren. Die Route schlengelt sich durch die hügelige Landschaft und ist laut Bernie eine echte Empfehlung für Motorradfahrer. Ziel ist ein (auch von Wieland und Nadine empfohlener) Campingplatz in der Nähe von Perros-Guirec in Ploumanach – Le Ranolien – wo man auf dem neben dem Camping entlanglaufenden Zöllnerpfad die Küste sehr gut entdecken kann. Nebenbei handelt es sich um ein 5-Sterne-Campingplatz mit einem Wahnsinns-Angebot für Kinder: Spielplätze, Babyspielraum, Indoor-Pool mit Wasserspielen, Rutschenlandschaft usw. Dieser Platz ist natürlich wieder mal das Paradies für Luisa. Wir bleiben hier zwei Nächte (11.-13. Juli) und genehmigen uns am Morgen erst mal ein Frühstück im Restaurant bevor wir den Zöllnerpfad ein Stück entlanglaufen. Die Landschaft ist trotz regnerischem Wetter wirklich toll. Leonard ist in der Trage und Luisa hat sehr viel Spaß dabei, auf den rundgeschliffenen Felsen entlang zu klettern. Den Nachmittag verbringen wir am Pool und auf den Spielplätzen.

Am Donnerstag, den 13.07 geht es weiter in Richtung Mont Saint Michel, denn den müssen wir unbedingt noch sehen. Er gehört schon zur Normandie und wir nähern uns dem Ende unserer Frankreichrunde. Auf dem Campingplatz in der Gemeinde Mont Saint Michel angekommen, entdeckt Luisa sofort die Kremser, die den ganzen Tag Touristen zur Festung im Wattenmeer kutschieren. Da sie noch nie Kutsche gefahren ist nehmen wir eine der letzten um kurz vor 18 Uhr und fahren einmal zum Berg und gleich wieder zurück. Eine schöne Einstimmung auf den nächsten Tag, an dem wir die Strecke zu Fuß zurücklegen und den Berg erkunden wollen.

Am Freitag buchen wir aber erst mal die Fähre nach England. Wir werden am Montag den 17.07 von Cherbourg nach Poole schippern. Anschließend machen wir uns auf den Weg zur Festung. Dort angekommen, werden wir von Touristenmassen fast erschlagen, obwohl es verhältnismäßig leer sein soll. Wir flüchten uns auf die Festungsmauern, da in der so genannten Hauptstraße mit den Restaurants und Souveniershops kein Durchkommen ist. Dann muss Luisa Pipi. Der Supergau, denn es gibt für jährlich 2,5 Millionen Besucher grade mal eine Hand voll Toiletten, vor denen Riesenschlangen stehen. Am Ende dauert die ganze Aktion 45 Minuten – bei sowas vergeht zumindest mir gehörig der Spaß am Besichtigen.  Unser Fazit ist: die eigentliche Attraktion ist der Berg von außen und die Natur, besonders das Wattenmeer drumherum. Eine Besichtigung würden wir uns das nächste Mal sparen. Ja, Wieland, du hattest völlig Recht 😊

Südbretagne – La Trinité-sur-Mer

Wir fahren weiter in Richtung  Norden, wo uns schnurgerade, hügelige Straßen voranbringen.

Die Essenszeiten der Kids verzögern unser Fortkommen, sichern aber gleichzeitig eine stressfreiere und entspannte Reise. Sowohl Leonard als auch Luisa äußern Ihre Grundbedürfnisse auf unterschiedliche, aber für uns klare Weise. Wir müssen die Uhr im Blick behalten, um die Essenszeiten einigermaßen ein zu halten. Deswegen stoppen wir gegen 13.00 Uhr auf einem Parkplatz mit angrenzendem Park. Es gibt keine Barrieren und die Franzosen befahren das Parkgelände – wir dann ebenso und finden einen schattigen Platz für die Mittagspause.

Unsere Kinder sind sehr unterschiedlich – Leonard ist weit entspannter als Luisa. Er macht uns kaum Sorgen, ist vom Aufwachen an gut drauf und braucht seine 3 Schläfchen am Tag, regelmäßig Essen und zu Trinken und ab und zu Turnübungen auf der Picknickdecke. Er kommt robbend schon gut voran, es ist schwer ihn auf den Schoß zu setzen, da er unbedingt auf seine Beine will. Luisa dagegen ist mitten in der Trotzphase. Kuschelig und anschmiegsam auf der einen Seite, laut, fordernd und eskalierend auf der anderen. Sie regt sich über für uns Kleinigkeiten auf, dabei entdeckt sie gerade die Welt und Ihre eigenen Grenzen. Unsere gleichzeitig. Wir versuchen, die Regeln zu setzen und Klarheit zu schaffen – nichts anderes als im Management in einer Firma.

Nantes durchfahren wir im Berufsverkehr – es ist extrem viel los. Wir entscheiden uns, auf den von Wieland und Nadine empfohlenen Campingplatz in Carnac zu fahren. Dieser ist nach Anruf auf der Fahrt leider voll, aber wir recherchieren einen Patz im Nachbarort – „Camping La Plage“ in La Trinite sur Mer – der mit einer Top Lage am Strand, und gutem Restaurant (erneut eine absolute Empfehlung für die französische Küche) glänzt.

Leonard ist heute 7 Monate alt

Wir entdecken die Region auf dem Fahrrad, machen einen Tagesausflug über die verhältnismäßig guten Radwege zu den berühmten Menhirfeldern von Carnac, trinken Cidre und fotografieren die sehr gepflegten Anwesen in bretonischer Bauweise.

Insgesamt ist die Region sehr empfehlenswert, womit auf Grund der Ausflugsmöglichkeiten eine 1-2 Wochen Reise locker ausgefüllt werden kann. Wir brechen dennoch auf, haben Schweden mittlerweile von unserem Reiseplan gestrichen und machen Kurs auf die „Cote de Granit Rose“, wo es eine tolle Küstenlandschaft aus rotem/rosa Granitfels geben soll, die wir uns anschauen wollen.

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